Schon mal agil probiert? Softwareprojekte schnell und flexibel umgesetzt.
Traditionelle Wasserfallprojekte sind starre Gebilde mit langen Anlaufzeiten. Viel Energie wird in Anforderungen und Planung investiert, bis die eigentliche Umsetzung dann tatsächlich beginnt. Erfüllt das Produkt schließlich nicht die Erwartungen, sind Änderungen teuer und der Unmut groß.
Wäre es nicht toll, in ein spannendes Projekt zu starten, dass Sie vorher nicht bis ins letzte Detail geplant haben müssen? Bei dem Sie jederzeit Einfluss auf den weiteren Verlauf haben und sogar neue Ideen einfließen können? Zusammen mit einem Team, das dasselbe Ziel verfolgt, um gemeinsam Ihre Idee zum Erfolg zu bringen?

Dann ist vielleicht die agile Softwareentwicklung etwas für Sie. Denn dieser Ansatz verfolgt eine andere Herangehensweise, die es erlaubt, Softwareprojekte an aktuelle Bedürfnisse und Veränderungen anzupassen. Was agiles Arbeiten ausmacht und was hinter den 4 Grundwerten steckt, sehen wir uns einmal genauer an.
01. Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge

Ganz können wir leider auch im agilen Umfeld nicht auf Prozesse und Hilfsmittel verzichten, aber der Schwerpunkt ist ein anderer. Hier wird der Mensch und der persönliche Austausch in den Mittelpunkt gerückt. Denn nichts ist effizienter als ein inter-disziplinäres Team, das sich direkt abspricht, ohne lange Kommunikationswege.
Regelmäßige kurze Meetings sind daher ein wichtiger Bestandteil agiler Zusammenarbeit. Aus verschiedenen Gründen is es nicht immer möglich, sich zu diesen Meetings vor Ort zu treffen. Dafür gibt es Alternativen, die es uns ermöglichen, auch virtuell agil zu bleiben. Bei uns kommen dabei Tools wie Slack, Zoom oder Microsoft Teams zum Einsatz, die bestimmt auch in ihrem Unternehmen wiederzufinden sind.
02. Funktionierende Software ist wichtiger als umfassende Dokumentation

Der agile Ansatz setzt seinen Schwerpunkt auf funktionierende Software, was aber nicht heißt, dass er ohne Dokumentationen auskommt. Vielmehr muss die Dokumentation auf das Wesentliche reduziert werden. Denn so vorteilhaft die Flexibilität von agilen Projekten auch ist, so wird sie zum Nachteil bei der Dokumentation, denn die muss mit den oft schnellen Änderungen Schritt halten können.
Hier ist es also entscheidend, so ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich zu dokumentieren. Kurze strukturierte Texte in Wikis mit Verlinkungen sind einfach zu pflegen und aktuell zu halten. So hält die Dokumentation mit der Entwicklungsgeschwindigkeit Ihres agilen Projektes mit.
03. Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlungen

In agilen Softwareprojekten ist der Kunde wesentlicher Bestandteil des Teams. Ihre Anforderungen und Probleme sind es, die das Team im direkten Austausch bespricht und gemeinsam löst. Kurze Kommunikationswege, kontinuierliche Tests und direkter Einfluss auf den Entwicklungsfortschritt ihrer Ideen machen das Projekt effizient und transparent zugleich.
Neben einer gemeinsamen und verständlichen Sprache helfen Tools zur Abstimmung, Anforderungsdefinition und Dokumentation dabei, dass alle im Team den Überblick behalten. Mit Confluence setzen wir auf eine einfache und flexible Lösung, die sich nahtlos in den weiteren Projektverlauf intergiert.
04. Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans

Nichts ist heutzutage so beständig wie die Veränderung selbst. So ist es vorteilhaft, wenn Sie auch im Projektverlauf auf diese Veränderungen und Verschiebungen von Prioritäten reagieren können. Hier kommt die hohe Flexibilität eines agilen Projektes zum Tragen, wobei Flexibilität keineswegs mit planlos oder chaotisch übersetzt werden kann.
Im agilen Prozess werden Arbeitspakete in kürze Entwicklungsabschnitte, die sogenannten Sprints, geplant. Jeder Sprint hat dabei eine Laufzeit von zwei bis vier Wochen. Am Ende steht jeweils ein fertiges Teilstück Ihres Projektes. Jeder Sprint wird detailliert geplant, so können Veränderungen in diese Abschnittsplanungen einfließen. Insgesamt bleibt das Projekt trotzdem planbar und auf Kurs Richtung Ziel. Für den nötigen Überblick innerhalb eines Sprints sorgen Ticketsysteme und Kanbanboards. Sie helfen dem Team Aufgaben im Blick zu behalten, sie zu verteilen und den Fortschritt abzulesen. Wir setzen hier auf Jira, das an die Vorarbeiten in Confluence anknüpft und uns im Projektverlauf unterstützt.
Welche Voraussetzungen müssen für ein agiles Softwareprojekt gegeben sein?
Die wohl wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie als Kunde sich als aktiver Teil des Teams verstehen und sich in die Entwicklung Ihres Projektes einbringen. Denn auch von Ihnen hängt der erfolgreiche Projektverlauf ab.
Das bedeutet zum einen die aktive Teilnahme an Meetings und Testings zum anderen aber auch, dass das Team und die Entscheider im Hintergrund den agilen Grundgedanken verstehen und leben müssen. Das erfordert in vielen Fällen etwas Umdenken und den Willen zur Veränderung.
Ist das aber erstmal geschafft, möchte man die gewonnene Agilität fernab vom Wasserfall nicht mehr missen. In vielen Fällen kommen auch Mischformen zum Einsatz, die klassische und agile Methoden miteinander verbinden.
Welcher Weg für Sie in Frage kommt, finden wir gerne gemeinsam heraus.
Werden Sie agil, sprechen Sie uns an. Es lohnt sich.